Das Billigproduktionsland China macht es möglich: Die kleinsten, nur 10 g schweren Helikopter kosten keine 50 Franken. Die Fernsteuer-Helis erobern die Wohnzimmer: Rund 120 000 Stück dürften dieses Jahr in der Schweiz verkauft werden.

«Es gibt allerdings grosse Unterschiede bei denselben Modellen», sagt Roman Kissling vom Electro-Helishop in Binningen BL. «Die einen fliegen sofort schön, die andern muss man zuerst relativ aufwendig justieren.» Der Schwerpunkt stimme häufig nicht, Heck- oder Hauptrotorblätter seien unsauber montiert. Vor allem vom meistverkauften Picoo Z sind minderwertige Nachnahmungen im Handel.

 
Kassensturz hat fünf der beliebtesten Helis von 50 bis 130 Franken getestet. Kriterien: Wie schnell sind die Stubenflieger flugbereit? Wie gut ist die Fernsteuerung, wie stark der Akku? Wie präzise lassen sie sich pilotieren?

Testsieger ist das Modell  Salvation von Woddon
Industrial (Fr. 129.– im Spielhuus Basel, erhältlich auch in anderen Fachgeschäften und übers Internet). Gewonnen hat der Salvation, weil er am besten steuerbar ist. Entscheidend: Der Salvation hat drei Fernsteuerkanäle, die billigsten Mini-Helis haben zwei. Mehr Kanäle sind zwar teurer, verbessern jedoch die Steuerung.

 
Hawk Huaixing kaum flugtauglich

Abgestürzt ist der Hawk Huaixing (Fr. 99.–): schlechte Akkus, falsche Einstellungen, kaum flugtauglich. Aufgrund des Kassensturz-Tests hat ihn Internet-Verkäuferin Jamotrade aus dem Handel genommen.