Will man die Wohnung räumen, bleibt bei Büchern oft nur die Vernichtung. Denn viele alte Exemplare sind für Antiquariate uninteressant, und selbst Brockenhäuser weisen sie zurück. Das heisst aber nicht, dass jetzt nur noch die Entsorgung in der Verbrennungsanlage bleibt.
In vielen Gemeinden etwa stehen öffentliche Bücherschränke. Hier kann man gut erhaltene eigene Bücher bringen und Exemplare mitnehmen, die einen interessieren. So besteht auch bei wenig wertvollen Ausgaben die Möglichkeit, dass sie noch ein neues Plätzchen finden.
Bei wertigeren Büchern ist ein Inserat im Internet einen Versuch wert. Hinweise zum Verkaufswert findet man bei Eurobuch.ch. Günstig verkaufen oder versteigern kann man Bücher bei Booklooker.de oder bei Catawiki.com.
Bei abgegriffenen Büchern ist die Chance klein, dass sie einen neuen Besitzer finden. Hier hilft nur noch die Entsorgung. Dabei gilt: Bücher und Hefte mit Papiereinband und Rückenleimung sind Altpapier. Sie können also am Abfuhrtag an die Strasse gestellt oder in Sammelstellen als Altpapier abgegeben werden.
Buchseiten sind Altpapier, feste Umschläge Kehricht
Bei Büchern mit einem Einband aus Leinen, Leder, Karton oder Kunststoff muss man den Einband zuerst entfernen: Die Buchseiten sind Altpapier, der Einband ist Kehricht. Wem das bei vielen Büchern zu aufwendig ist, der kann die Bücher in eine Abfallsammelstelle bringen.
Vor der Anlieferung sollte man sich über die Bedingungen erkundigen: In einigen Sammelstellen darf man die Bücher in Kartonmulden legen. Das ist oft gratis. Andere verlangen für die Entsorgung einen Preis von rund 25 Rappen pro Kilo. Sammelstellen findet man im Internet auf Recycling-map.ch.