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Die Begriffe «Meltdown» und «Spectre» machen seit Wochen Schlagzeilen: Über diese Sicherheitslücken können Hacker in jeden Computer eindringen. Computerbesitzer können das verhindern, wenn sie Updates der Softwarehersteller installieren.
Das Problem: Es gibt kein Update, mit dem sich der gesamte Computer auf einmal absichern lässt. Updates gibt es nur für die einzelnen Programme. So lassen sich etwa ein Update für Windows herunterladen sowie je eines für die Browser Firefox und Safari – die Liste ist lang.
Abhilfe schafft das kostenlose Spezialprogramm Personal Software Inspector (PSI) von Secunia. Es listet alle auf dem Computer installierten Programme auf. Dann überprüft es, ob es dafür ein Update gibt. Mit einem Klick können Benutzer so den Computer absichern. Einziger Nachteil: PSI ist nur für Windows erhältlich. (cet/cb)
Download des Programms unter: www.heise.de/download } Systemsoftware } Systeminfo } Secunia Personal Software Inspector
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Ungenügende Informtion
Man erwartet vom KTipp ja nicht zum Thema Computersicherheit allzu fachspezifische Informationen, aber dieser Artikel ist nun wirklich sehr ungenügend und in Teilen falsch. Meltdown & Spectre sind kritische Secuirty Probleme in der Prozessorhardware udn nicht in der Software. Via Software Patches kann zwar die Sicherheit verbessert werden, mehr aber nicht und primär für Metldown, nicht bei Spectre. Bei Spectre ist bei Intel Systemen ein Microcode Update notwendig, in der Regel via BIOS Update. Beide Wege erschweren die Ausnutzung der Sicherheitslöcher, aber nicht mehr. Eine Lösung wird erst mit neuen Prozessorentypen möglich sein. Dazu gibt es für 32 Bit Systeme noch keine OS Updates. Das erwähnte Software-Update Tool ist dazu mit grosser Vorsicht zu geniessen. Solche Tools verschimmbessern meisten mehr als helfen sie. OS Updates, Browser Updates ja. Direkt betroffen sind jedoch primär Applikationen, welche direkt aus dem Netz Code laden und ausführen. Bei allen anderen ist das Risiko gering. BIOS Updates können solche Tools sowieso nicht erfassen. Eine quasi Empfehlung für das genannte Tool und generell für solche Tools ist daher nicht optimal. OS & Browser aktualisieren sich bei Default-Einstellungen selbst. Es wäre wohl sinnvoller gewesen zu einem Artikel einer entsprechenden fachspezifischen Zeitschrift zu referenzieren. So werden die Nutzer suboptimal informiert. Das hat sogar die Tagespresse besser hinbekommen. Schade, da hätte ich vom KTipp etwas mehr erwartet.