Wer im Startfenster von Windows 7 das Wort «Sichern» eintippt, landet beim von Microsoft mitgelieferten Programm «Sichern und Wiederherstellen». Es kopiert normalerweise alle Daten aus dem Ordner «Eigene Dateien» (1) auf Festplatte, DVD oder CD. Beachten Sie aber, dass von einigen Programmen Daten auch ausserhalb von «Eigene Dateien» gespeichert werden. Diese fehlen bei dieser Sicherungsart. In einem Dialog fragt Windows ab, wie häufig die Sicherung durchgeführt werden soll, und startet sie dann jeweils automatisch.

Eine vollständige Sicherung erstellt der Punkt «Systemabbild erstellen» (2). Dabei werden sämtliche Daten der Festplatte kopiert. Das Systemabbild erstellt man am einfachsten auf einer externen USB-Festplatte, die man danach getrennt vom Rechner aufbewahrt. So lässt sich der Rechner nach einem Totalausfall in den vorherigen Zustand zurückversetzen. Ein Systemabbild sollte man mindestens halbjährlich erstellen, ebenso vor gewagteren Aktionen. Ist Windows beschädigt, benötigt man zum Zurückladen der Sicherungsdaten aber einen Systemreparatur-Datenträger. Er lässt sich ebenfalls in diesem Dialogfenster (3) erstellen. Auf dem Reparaturdatenträger befinden sich zudem Werkzeuge, mit denen sich ein streikendes Windows meist wieder zum Leben erwecken lässt.

Haben Sie nur eine einzelne Datei versehentlich gelöscht oder verändert, kann oft eine dritte Sicherungsfunktion helfen, die Windows für das Laufwerk C: bereits aktiviert hat. Dazu klicken Sie den betreffenden Ordner oder die Datei mit der rechten Maustaste an und wählen Sie den Befehl «Vorgängerversion wiederherstellen». Aus der Liste wählen Sie nun das passende Datum, und die gelöschte Datei ist wieder da.