Alle sollen schneller arbeiten, und immer flinkere PCs helfen dabei. Entsprechend häufiger passieren Fehler. Innert Sekundenbruchteilen verwandeln sich dann wichtige Dokumente oder komplizierte Tabellen in Datenschrott.

Seit der Version 7 bügelt Windows aber Fehler sehr einfach aus. Klickt man eine beliebige Datei mit der rechten Maustaste an, holt der Befehl Vorgängerversion wiederherstellen wie von Zauberhand eine ältere Version der Datei auf den Bildschirm.

Meist kann man sogar aus einer Liste mit mehreren Versionen wählen: Die Sicherungen reichen mehrere Monate zurück.

Wählt man eine Dateiversion an, kann man sie mit Öffnen direkt ansehen und bearbeiten. Sicherer ist es aber, die alte Version mit Kopieren an einem neuen Ort zu speichern und dort zu bearbeiten.

Nicht ganz ungefährlich ist der Befehl Wiederherstellen: Er überschreibt die ak­tuelle Version einer Datei mit der Fassung aus der ­Vergangenheit. Dadurch geht die aktuelle Dateiversion nämlich verloren.

Windows erstellt einmal wöchentlich Sicherungsversionen aller Dateien auf dem Systemlaufwerk (C:). Will man auf anderen Laufwerken mehrere Dateiversionen verwalten, etwa einer externen Festplatte, geht das so:

  • Mit Systemsteuerung, Computerschutz das Laufwerk anwählen und mittels Konfigurieren die Schutzfunktion einschalten.
  • Der Schutz funktioniert aber nur mit Laufwerken, die mit dem Datei­system NTFS formatiert sind.
  • Genügt die wöchentliche Versionssicherung nicht, kann man eine Sicherheitskopie auch manuell erstellen, indem man bei Computerschutz auf den Knopf Erstellen klickt.
  • Einfach haben es Mac-Anwender: Die Time Machine holt alte Dateiversionen zurück.