Windows organisiert den Zugriff auf Daten über Laufwerkbuchstaben. Hinter A: verbarg sich früher das Diskettenlaufwerk, auf C: ist meist Windows installiert, und hinter D: verbirgt sich ein DVD-Laufwerk, eine externe Festplatte oder ein Speicherkartenleser. Die Laufwerke werden von Windows durchbuchstabiert, das zuletzt gefundene Laufwerk erhält den höchsten Buchstaben.

Lästig ist, dass Windows normalerweise sämtliche Speicherkartenlaufwerke automatisch auflistet, auch wenn sie leer sind. Diese Unsitte behebt man unter Windows 7 ganz einfach: Im Dateimanager auf Extras, Ordneroptionen klicken, dann im Register Ansicht den Eintrag «Leere Laufwerke im Ordner Computer ausblenden» ­aktivieren.

Laufwerksbuchstaben lassen sich aber auch ­individuell nutzen. So ist es praktisch, wenn man statt des langen Ordnernamens «C:Büro2012 Rechnungen» einfach den Laufwerknamen R: tippen kann. Dies erreicht man mit dem kostenlosen Programm Visual Subst (www.ntwind.com). Nachdem man es installiert hat, startet man das Programm. Als Erstes klickt man dann auf den ­grauen Knopf rechts vom grünen Pluszeichen. Damit wählt man aus, welchem freien Laufwerksbuchstaben die lange Ordnerbezeichnung zugeordnet wird. Als nächstes klickt ­man sich per Lupensymbol zum gewünschten Ordner. Ein Klick auf das Pluszeichen verknüpft ­abschliessend Buchstaben und Ordner. Eine ­Zuordnung wird entfernt, indem man sie anwählt und das rote X anklickt.

Soll sich Windows die Buchstabenzuord­nungen permanent merken, muss man die Box Apply virtual drives on Windows startup akti­vieren.