Bildersammlungen auf dem PC haben die ­Fotoschachtel ersetzt. Will man durch seine Schätze stöbern, kann man im Windows ­Explorer mit dem Befehl «Ansicht, Grosse Symbole» eine Liste mit Kleinstbildern erzeugen. Doch lassen sich solche Miniaturen nicht ohne Weiteres ausdrucken – und vor ­allem fehlt ihnen eine aussagekräftige Beschriftung.

Bei neueren Windows-Versionen kann man im Explorer mit Mausklicks bei gedrückter Strg/Ctrl- oder Umschalt-Taste mehrere Bilder markieren. Dann wählt man mit der ­rechten Maustaste den Befehl «Drucken». Windows bietet dann unterschiedlichste Druckvarianten an: von vier 9 x 13-Fotos pro Blatt bis zu Kontaktabzugsstreifen (Bild). 

Ein Spezialist für das Drucken von Bildersammlungen ist das Gratisprogramm IrfanView (www.irfanview.de): Mittels «Datei, Thumb­nails» startet man die Vorschaufunktion für Mini-Bilder und klickt sich in der linken Navigationsleiste zum passenden Ordner durch. Nun klickt man wieder alle gewünschten Bilder an und wählt mit der rechten Maustaste «Indexprint der selektierten Bilder erstellen» aus. 

Um bestimmte Bilder der ganzen Festplatte in einer Sammlung zu vereinen, verwendet man den Befehl «Optionen, Dateien suchen». Grössen, Anordnung und Bildbezeichnungen lassen sich über Einträge im Feld «Bild-Infos schreiben» individuell festlegen. Die Bildersammlung wird nicht direkt ausgedruckt, sondern als ­Fotodatei.