Was früher viele Aktenordner füllte, passt heute auf einen USB-Stick. Wer die darauf gespeicherten Daten schützen will, verschlüsselt sie. Word- und Excel-Dateien lassen sich mit einem Passwort schützen – in den neusten Programmversionen sogar relativ sicher. Bis Word 2003 findet sich der Befehl unter Speichern, Extras, Sicherheitsoptionen, bei Word 2007 unter Speichern, Tools, Allgemeine Optionen.

Doch es gibt auch USB-Sticks mit vorinstallierter Verschlüsselungs-Software. Sie funktioniert allerdings nur unter Windows und ist recht teuer. So kostet das Gigabyte etwa beim «SanDisk Cruzer Enterprise» rund 60 Franken. Zum Vergleich: USB-Sticks ohne Verschlüsselung gibt es ab 15 Franken pro Gigabyte.

Nur vermeintliche Sicherheit bieten USB-Sticks mit Code-Eingabe über eine Tastatur am Stick. Die Verschlüsselung lässt sich einfach aushebeln, wie ein Test ergeben hat.

Komfortabel, sicher und gratis ist True Crypt. Es verschlüsselt USB-Sticks komplett: Daten werden erst lesbar, wenn man den Stick mit einem Passwort «öffnet». Wird er abgezogen, wird er automatisch «geschlossen» (Bild im pdf-Artikel). Unter Windows kann True Crypt direkt auf dem Stick so installiert werden, dass es startet, sobald der Speicherriegel eingestöpselt wird (Anleitung: www.usb-stecker.de > Howtos > USB-Stick verschlüsseln).

Auf Mac und Linux hat True Crypt einen Haken: Die Software muss erst auf allen Computern installiert werden, auf denen Daten ver- und entschlüsselt werden sollen.