Franziska Pesenti vom Blumengeschäft Verde in Glarus fand kürzlich in ihrer Post eine Broschüre, in der in dramatischen Worten vor Drogenmissbrauch gewarnt wird: «Schützen Sie Ihr Kind vor Drogen»; «wer nichts tut, macht mit.» Dem äusserst billig aufgemachten Heft war eine Rechnung über 800 Franken für eine halbseitige Anzeige beigelegt. Doch ­Pesenti ist sich sicher: «Ich habe kein Inserat ­geschaltet.» Damit ist sie nicht allein: Rund 20 Kleinfirmen aus der Ost- und der Zentralschweiz erhielten die gleiche Post. Auch sie haben kein  Inserat in Auftrag ge­geben. Hinter der Broschüre steckt ein gewisser Schwarz Werbeverlag im österreichischen Salzburg. Unter den angegebenen Kontaktdaten ist allerdings niemand zu erreichen.

Tipp: Nicht ­reagieren und nicht zahlen.