«Sie profitieren von vergünstigten Probeabonnements für namhafte Zeitungen und Zeitschriften», schrieb ­Stephan Betschart vom Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) Mitte März in einem Werbebrief, der an rund 60 000 Haushalte ging. Der K-Tipp hat nachgeprüft: Von wegen exklusiv – alle Angebote sind für jedermann übers Internet bestellbar. Schlimmer noch: Keines ist günstiger – eines sogar teurer. Dazu ZVV-Sprecher Thomas Kellenberger: «Das war uns so nicht bewusst.» Immerhin: Der nächste Versand wurde sofort gestoppt. Damit aber nicht genug: Rund 20 000 Adressaten des Briefs waren unter 20 Jahre alt. Ihnen wurde ein Jahresabo zum Normalpreis angeboten – oder vielmehr zu einem überhöhten Preis. Denn Schüler, Lehrlinge und Studenten erhalten bei fast allen Verlagen grosse Rabatte.