Begehbares Gewächshaus
In einem begehbaren Gewächshaus können Hobbygärtner auch bei schlechtem Wetter arbeiten. Es hat Platz für Pflanzentische und Regale. Ein solches Gewächshaus ermöglicht es zudem, rücken- und knieschonend zu gärtnern.
Nachteile: Begehbare Gewächshäuser sind oft keine Augenweide. Und sie schränken die freie Gartenfläche ein. Zudem ist mit beträchtlichen Stromkosten zu rechnen, wenn das Gewächshaus über längere Zeit beheizt werden soll. Bei einigen Pflanzenarten ist eine künstliche Beleuchtung notwendig, was die Stromkosten weiter steigen lässt.
Häufige Materialien für Gewächshäuser sind Glas, Holz, Plastik und Folienabdeckungen. Modelle aus Glas, Holz und Plastik sind sehr stabil.
Gewächshäuser gibt es als fertige Bausätze zu kaufen. Wer eines selber bauen will, muss mit Kosten ab 500 Franken rechnen.
Tipp: Je nach Gewächshaus wird eine Baubewilligung verlangt – fragen Sie vor dem Bau bei der Gemeinde nach.
Beispiele:
«Helios», 2849 Franken, Coop Bau + Hobby
«Hybrid» von Palram, 349 Franken, Bauhaus
Foliengewächshaus
Ein Foliengewächshaus ist eine günstigere Alternative zu stabilen Gewächshäusern. Vorteil: Die viel leichteren Folien-Modelle werden nur dann aufgebaut, wenn sie effektiv gebraucht werden. Wind und Regen setzen ihnen allerdings zu. Deshalb müssen sie gut verankert werden.
Beispiel:
«Foliengewächshaus», 139 Franken, Hornbach
Folientunnel
Als preiswerteste Möglichkeit zur Aufzucht von Salat und Gemüse bietet sich ein Folientunnel an. Er lässt sich über jedes Beet spannen.
Beispiel:
«Folientunnel komplett», Fr. 16.90, Landi
Folienhaus
Für die Aufzucht von Tomaten gibt es spezielle Folienhäuser.
Beispiel:
«Tomatenhaus Alu Star» von Windhager, 109 Franken, Coop Bau + Hobby
Hochbeet mit Dach
Ein Hochbeet findet Platz im Garten, auf Balkonen und Gartensitzplätzen. Es wird mit Astverschnitt, Kompost und Blumenerde gefüllt. Einige Läden bieten für ihre Modelle separate Dächer an. Hochbeete lassen sich so in Mini-Gewächshäuser umwandeln.
Beispiele:
«Hochbeet Kiefernholz FSC®», Fr. 99.90, Migros Do it + Garden
«Hochbeet vier Etagen», 129 Franken, Landi
Anlehngewächshaus
Wer keinen Garten hat, kann auf ein Anlehngewächshaus ausweichen. Solche Modelle werden an einer Hauswand abgestützt und eignen sich auch für Balkone. Sie sind platzsparend und können je nach Modell erweitert werden. Vorteil: Durch die Wärmeabstrahlung der Wand wird das Gewächshaus zusätzlich aufgeheizt.
Beispiel:
«Juliana Halls Altan 2», 249 Franken, Hornbach
Zimmer-Gewächshaus und Pflanzenbox
Zimmer-Gewächshäuser und Pflanzenboxen werden drinnen aufgestellt. Damit kann man kälteempfindliche Pflanzen in der Wohnung kultivieren, bevor sie später im Freien weiterwachsen.
Beispiele:
«Zimmer-Gewächshaus», Fr. 7.95, Obi
«Homebox Ambient Q60», 148 Franken, www.growshop.ch