Für fast 6000 Franken hatte Elisabeth Hirzel aus Mettmenstetten ZH Ende letztes Jahr eine Wohnwand bestellt. Das Möbelhaus Diga lieferte sie im April. Doch anstelle eines Möbels mit einer Holztüre wurde eine Vitrine angeliefert. Die Seitenwände wurden nicht – wie ausdrücklich bestellt und von Diga bestätigt – durchgehend gelocht, und einzelne Teile des Möbelstücks wiesen Farbabweichungen auf.

Als Elisabeth Hirzel die Seitenwände zurückwies, versprach man ihr, sich darum zu kümmern. Inzwischen steht ein «unzumutbares Provisorium» in ihrer Wohnung. Digas Vorgehensweise ist für die Kundin inakzeptabel. Und: «Ich habe schon 4300 Franken bezahlt», sagt sie.

Diga gibt zu: «Die Lieferung ist nicht einwandfrei erfolgt.» Man habe sich aber bei der Kundin entschuldigt. Das Möbelhaus verspricht, bis zirka Mitte Juni die fehlenden und mangelhaften Teile auszuwechseln bzw. nachzuliefern. Eine Preisminderung hat Diga nicht in Aussicht gestellt. Bei Elisabeth Hirzel bleibt ein ungutes Gefühl: Sie wird Diga nicht weiterempfehlen.