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16.09.2008
«Ich habe häufig von meinen Vorgesetzten den Auftrag erhalten, Fragebögen selber auszufüllen», hatte Sabinne Langhart dem K-Tipp berichtet (Ausgabe 9/08). Langhart war bei Demoscope in Winterthur ZH fünf Monate lang als Telefon-Interviewerin tätig. Manchmal habe man von ihr «fiktive Interviews» verlangt. Langharts Mut soll nun belohnt werden: Sie ist vom «Beobachter» für den Prix Courage nominiert.
Mittlerweile wurde das Winterthurer Telefon-Labor, das nach Bekanntwerden der Vorfälle geschlossen worden war, wieder eröffnet. Roland Huber von der Geschäftsleitung will von einem Skandal allerdings nichts wissen. Demoscope sei «Opfer eines Komplotts» geworden.
Huber gegenüber dem Onlineportal Persoenlich.com: «Wir wissen heute, dass die Leitung in Winterthur damals einzelnen Interviewern Anweisungen gab, Interviews zu manipulieren.»
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