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Der K-Tipp lässt regelmässig Lebensmittel auf Giftrückstände untersuchen. Zuletzt fand ein Labor in einer Konfitüre mit Schweizer Aprikosen drei verschiedene Pestizide. In einer Erdbeer- Konfitüre mit Früchten aus dem Luzerner Seetal waren es sogar sechs (K-Tipp 7/2021).
Bei Denner hat man jetzt darauf reagiert. Geht es nach dem Discounter, gilt künftig: Bei Obst und Gemüse soll von jedem Pestizid höchstens noch ein Drittel des gesetzlichen Höchstwertes enthalten sein. Denner-Sprecher Thomas Kaderli sagt dazu: «Das entspricht einem Kundenbedürfnis.» Zudem sollen bei Denner neu auch strengere Vorschriften für die Mischung verschiedener Pestizide gelten.
Der Denner-Vorstoss stösst bei den Obst- und Gemüseproduzenten gemäss der «Bauernzeitung» auf Ablehnung. Sie befürchten einen Mehraufwand, wenn Händler eigene Regeln für Pestizidrückstände definieren.
Wann die schärferen Denner-Vorschriften in Kraft treten, ist noch unklar. Denner steht noch in Verhandlung mit den Lieferanten.
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