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Für den Tierschutzbund Basel «sind freiwillige Helfer eine wichtige Stütze». Die Jazz-Nights in Langnau i. E. «könnten ohne die freiwilligen Helfer nicht durchgeführt werden». Das Berner Inselspital sucht «freiwillige Mitarbeiter, die sich sinnvoll engagieren». Für Veranstaltungen im Engadin GR gibt es sogar die Website mit dem rätoromanischen Namen Voluntari.ch. Und die «Aargauer Zeitung» berichtete seinerzeit darüber, dass «Volunteers in Südkorea» bei den Olympischen Spielen mitgeholfen hätten. Zum Glück «Volunteers» und nicht etwa Zwangsarbeiter, möchte man fast sagen.
In allen fünf Fällen sind natürlich ehrenamtliche Helfer gemeint. Denn in Langnau gibt es nur Gratis-Eintritte und Verpflegungs-Gutscheine. Im Inselspital wird die Arbeit «kostenlos geleistet». Richtig müsste also von Gratisarbeitern und von Gratisarbeit die Rede sein. Dass diese Arbeit freiwillig ist und keine Sklavenarbeit, dürfte selbstverständlich sein.
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