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Letzte Woche kündigte die Postfinance ihren Kunden «Preismassnahmen» an. Kritische Konsumenten übersetzten mühelos: «Preismassnahme» bedeutet «Gebührenerhöhung» – einfach in PR-Sprache. Doch die Postfinance erhöht auf Anfang Jahr nicht nur die bestehenden Gebühren, sie erfindet auch neue. «Preiseinführungen» heisst die Wortkreation dafür.
Die Folge der «Preismassnahmen» und «Preiseinführungen»: Viele Kunden haben künftig nicht mehr ein kostenloses Konto, sondern zahlen jährlich 60 bis 72 Franken. Ein kräftiger Aufschlag. Deshalb beeilten sich die Post-Verantwortlichen, sogleich von einem «fairen Preis-Leistungs-Verhältnis» zu sprechen. Ob null Zinsen und hohe Gebühren «fair» sind – das, liebe Postfinance-Leute, können die Kunden problemlos selber beurteilen.
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