Für Wintersportler, die abseits der Pisten fahren, waghalsige Sprünge in Halfpipes üben oder snowboarden, ist die Sturzgefahr relativ gross: Speziell Rücken und Wirbelsäule sind gefährdet. Deshalb ist das Tragen von Protektoren zu empfehlen.

Das österreichische Magazin «Konsument» hat 14 Rücken­protektoren getestet. Vier davon werden mit Bändern befestigt – ähnlich wie ein Rucksack –, zehn sind Westen. Testpersonen beurteilten die Eigenschaften beim Fahren, etwa Passform, Tragekomfort und Fixierung. Ausserdem wurden Aufprallschutz, Dämpfungs­eigen­schaf­ten und Grösse der Schutz­fläche geprüft.

Sämtliche Protektoren konnten einen Aufprall ausreichend dämpfen. Einen noch besseren Schutz bieten teurere Produkte. Und: Weiche Schutzpolster schützen besser als harte.

Zwei Modelle haben «sehr gut» ­abgeschnitten. Sie sind auch in der Schweiz erhältlich:

  • POC Spine VPD Vest (Fr. 280.–, Befestigungssystem: Weste, weich)
  • Komperdell Cross (Fr. 438.–,Weste, weich)


«Gut» abgeschnitten haben:

  • Slytech 2nd Skin Back ­Protector (ab Fr. 199.–, Preis je nach Grösse, Bänder, weich)
  • Komperdell Airshock Vest (Fr. 298.–, Weste, weich)
  • Komperdell Airshock Pack (Fr. 176.–, Bänder, weich)
  • Head Thorac Unit (Fr. 180.–, Bänder, hart)
  • Head Thorac Vest (Fr. 220.–, Weste, hart)


Tipps: Der Rückenschutz darf weder zu kurz noch zu lang sein und muss fest sitzen. Ein Protektor braucht zudem Platz: Nehmen Sie deshalb die Skijacke mit zum Kauf.    

Quelle: «Konsument», Ausgabe Dezember 2010, Infos: www.konsument.at, Tel. 0043 1 588 774.