Das Feuerwesen Onibi will mit seinen Flammen den Wald zerstören. Die Spieler übernehmen die Rolle von Naturgeistern und versuchen, den Wald zu retten. Dabei helfen die Waldtiere mit ihren speziellen Fähigkeiten. «Living Forest» kombiniert mehrere Elemente, die man im Auge behalten sollte. Zum Beispiel erhält jeder Spieler ein Set aus Karten. Diese stehen für die Waldtiere und zeigen Symbole, mit denen man Bäume pflanzen, Flammen löschen oder heilige Blumen sammeln kann. Karten, die viele Symbole zeigen, sind besonders wertvoll, Karten mit Flammen aber schädlich. Daher sollten Spieler versuchen, bessere Karten zu erhalten und schlechte loszuwerden. Sie können von Mitspielern auch einzelne Bäume, Flammen oder Blumen stehlen.
Sieger des Spiels wird, wer zuerst zwölf unterschiedliche Bäume gepflanzt, zwölf Flammen entfernt oder zwölf heilige Blumen gesammelt hat, um den Wächter des Waldes zu wecken. Es ist von Vorteil, sich nicht allein auf ein einziges Ziel zu konzentrieren. Denn wenn mehrere Spieler ihr Ziel erreicht haben, kommt es darauf an, wie weit man bei den anderen Zielen gekommen ist.
Auch für Vielspieler interessant
«Living Forest» bietet auch Vielspielern Abwechslung. Denn es gibt nicht nur eine richtige Strategie. Wer sich in einer Partie auf die Bäume konzentriert, kann versuchen, im nächsten Spiel mit Hilfe der Flammen oder Blumen zu gewinnen.
«Living Forest» wurde zum «Kennerspiel des Jahres 2022» gewählt. Die Regeln sind komplex. Man sollte sich genügend Zeit nehmen, das Spiel aufzubauen und die oft kompliziert formulierten Regeln zu lesen. Bei der ersten Runde wird der Ablauf aber schnell klar.
«Living Forest»
2 bis 4 Spieler ab 10 Jahren
Dauer: rund 60 Minuten
Preis: ca. 55 Franken
Verlag: Pegasus Spiele
Weitere neue Spiele
«Die wandelnden Türme»
+ Macht sowohl in kleiner als auch grosser Spielrunde Spass
- Nichts
2 bis 6 Spieler ab 8 Jahren
- Dauer: ca. 30 Minuten
- Preis: ca. 38 Franken
- Verlag: Abacus Spiele
«Die wandelnden Türme» ist ein spannendes, vielseitiges und komplexes Brettspiel. Magier müssen für die Abschlussprüfung an der Magierschule so schnell wie möglich die Rabenburg erreichen. Das schaffen sie zu Fuss oder auf Türmen. Die Magier lassen sich auf den Kartontürmen in Form von Spielfiguren über die Spielfelder bewegen. Die einzelnen Elemente der Türme kann man zudem so stapeln, dass die Magierfiguren nach und nach unter anderen Turmteilen verdeckt sind. Verdeckt ein Spieler einen Magier, erhält er Zaubertränke. Damit kommt er schneller vorwärts.
Wo sich die eigenen Magierfiguren befinden, ist nicht leicht zu überblicken. Wer zuerst alle seine Figuren in der Burg hat, gewinnt.
«Jekyll vs. Hyde»
+ Abwechslungsreich und spannend
- Nichts
2 Spieler ab 14 Jahren
- Dauer: ca. 20 Minuten
- Preis: ca. 27 Franken
- Verlag: Nice Game
Der klassische Kampf zwischen Gut und Böse gibt hier ein Stich-Kartenspiel für zwei Personen her: Die Spieler legen Karten und versuchen, Stiche zu machen. Der «gute» Jekyll will, dass beide Spieler möglichst gleich viele Stiche erreichen. Der «böse» Hyde will für Zwietracht sorgen: Er ist bestrebt, die Differenz der Stiche zwischen den Spielern möglichst gross zu halten. Erschwerend kommt hinzu, dass die Trumpffarbe erst im Lauf des Spiels festgelegt wird. Zudem stechen auch die anderen Kartenfarben in jeder Runde unterschiedlich – je nachdem, wann sie ausgespielt wurden.
«Jekyll vs. Hyde» ist ein gutes Spiel mit einfachen Regeln und vielen taktischen Möglichkeiten. Es ist ausschliesslich über den Shop Spielebazar.ch erhältlich.
«Framework»
+ Einfache Regeln
- Ähnelt Spielen wie «Sagani» oder «Nova Luna»
1 bis 4 Spieler ab 8 Jahren
- Dauer: ca. 30 Minuten
- Preis: ca. 33 Franken
- Verlag: Pegasus Spiele
Beim Brettspiel «Framework» ziehen die Spieler quadratische Plättchen aus einem Beutel, die sie vor sich auslegen – Kante an Kante. Dabei gilt es, klare Regeln zu beachten: Auf den Plättchen sind farbige Rahmen und farbige Zahlen aufgedruckt. Die Farbe einer Zahl zeigt an, welche Farbe die Rahmen auf den umliegenden Plättchen haben müssen. Die Zahl selber bestimmt, wie viele dieser Rahmen um das Plättchen herum gelegt werden müssen. So entsteht beim Spielen allmählich ein Feld mit Plättchen, die zusammenpassen.
Hat man alle Bedingungen eines Plättchens erfüllt, legt man darauf einen Spielstein. Wer zuerst alle seine 22 Spielsteine gelegt hat, gewinnt das Spiel.
«Hipp Hopp Hippo»
+ Optisch gelungen und spannend
- Nichts
2 bis 5 Kinder ab 5 Jahren
- Dauer: ca. 15 Minuten
- Preis: ca. 10 Franken
- Verlag: Schmidt Spiele
Eine Herde von Affen will Bananenkisten auf der anderen Seite eines Flusses erreichen. Um das Hindernis zu überwinden, hüpfen die Affen auf den Rücken von badenden Nilpferden über den Fluss. Dumm nur, wenn die Nilpferde unverhofft abtauchen und die Affen ins Wasser fallen lassen.
Die Kinder übernehmen bei «Hipp Hopp Hippo» die Rolle der Affen. Das Spielbrett ist der Fluss, Reihen von Kartonscheiben stellen die Nilpferde dar. Ein Würfel entscheidet, welche Nilpferdreihe verschoben wird und so Affen zu Fall bringt. Zum Trost dürfen ins Wasser gefallene Affen den Inhalt einer Kiste anschauen und überpüfen, ob darin viele oder nur wenige Bananen liegen. Ziel ist es, möglichst viele davon zu ergattern.