Ist das Dach für eine Begrünung geeignet?
Will man das Haus- oder Garagendach begrünen, muss eine Grundvoraussetzung erfüllt sein: die ausreichende Tragfähigkeit des Dachs. Die Tipps:
- Die entsprechenden Abklärungen sollte man einem professionellen Statiker oder Dachdecker überlassen.
- Belastbarkeit: Rund 130 bis 180 Kilo pro Quadratmeter muss das Dach je nach Begrünungsart inkl. gespeichertem Regenwasser tragen können. Will man auf dem Dach einen vollwertigen Garten mit Baumbewuchs einrichten, allenfalls mit einer Liegewiese, muss das Dach wesentlich mehr Gewicht aushalten.
- Vorteile einer Dachbegrünung: Sie verbessert das Klima, kühlt im Sommer die Wohnräume und reduziert die abfliessende Wassermenge. Durch begrünte Flächen werden bis zu 90 Prozent der Niederschläge gespeichert bzw. verdunsten weniger schnell. Das Restwasser gelangt erst verzögert in die Kanäle.
- Mit der richtigen Pflanzenwahl ist der Pflegeaufwand minimal.
Hydrokultur: So klappts mit dem Umtopfen
Hydropflanzen wachsen nicht in normaler Erde, sondern in speziellen Tonkugeln. Fürs Umtopfen gilt:
- Ältere Pflanzen sollten spätestens nach sechs Jahren neues Tonkugel-Substrat erhalten.
- Pflanze aus dem Übertopf herausheben, Tonkugeln abschütteln und die übrig gebliebenen von Hand aus den Wurzeln entfernen. Dabei kann man gleich die toten Wurzeln beseitigen.
- Würde man auch den Innentopf entfernen, der nach so langer Zeit meist völlig verwachsen ist, würden viele Wurzeln beschädigt.
- Boden des Übertopfs mit Langzeit-Hydrodünger bedecken. Innentopf hineinstellen, mit neuen Tonkugeln auffüllen und mit Wasser bis zur mittleren Markierung auffüllen.
- In den folgenden Tagen regelmässig nachgiessen. Später erst wieder giessen, wenn die Anzeige auf Null gesunken ist.
Wenn das neue Möbel stinkt
Ob neues Sofa oder frisch verlegter Teppichboden: Oft riechen Einrichtungsgegenstände chemisch. «Nicht alles, was ‹riecht›, ist gefährlich», hält die deutsche Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen fest. Doch viele Möbel und Böden «gasen gesundheitlich bedenkliche Stoffe aus». Diese würden Benommenheit, Schleimhautreizungen, Unruhe oder Allergien verursachen. Deshalb sollte man beim Kauf einige Punkte beachten:
- Verlassen Sie sich auf Ihre Nase. Stinkt z. B. ein Bodenbelag bereits im Laden, dürfte es in den eigenen vier Wänden kaum anders sein.
- Ein Teppich kann in Kombination mit dem falschen Leim unerwartet zu stinken beginnen. Deshalb sollte man nie einen neuen Teppich auf den alten verlegen.
- Es ist nicht hilfreich, Ausdünstungen mit Duftstoffen zu überdecken: Tests haben gezeigt, dass auch natürliche Geruchskiller allergene Stoffe enthalten können.
Gute Wischroboter mit unterschiedlichen Vorteilen
Wischroboter sollen vom Putzen entlasten. Doch was taugen die Geräte für die feuchte Bodenreinigung? Das deutsche «ETM Testmagazin» hat fünf Wischroboter auf Reinigungsleistung, Ausstattung, Handhabung und Akkuleistung getestet. Alle Modelle arbeiten mit unterschiedlichen Verfahren, eignen sich also nicht für jeden Boden gleich gut.
Am besten war der «Scooba 390» von iRobot. Aufgrund der runden Form reinigt er zwar nicht in den Ecken, aber sonst am besten. Der Roboter von Moneual lässt sich via Fernbedienung steuern – und saugt auch trocken. Wer viele Ecken im Haus hat und sich durch die Putzmaschine nicht stören lassen will, wählt den viereckigen «Braava 380». Er ist einfach zu bedienen, leise und vergleichsweise günstig. Folgende Wischroboter erhielten die Gesamtnote «gut»:
- iRobot «Scooba 390» (Fr. 432.–, Bild)
- Moneual «MR6800M» (Fr. 400.–)
- iRobot «Braava 380» (Fr. 239.–).
Quelle: «ETM Testmagazin», Ausgabe 3/2014, www.etm-testmagazin.de