• Hornveilchen und Stiefmütterchen: Bei diesen traditionellen Grabpflanzen kommen die Blüten in Gelb, Violett, Rosa und anderen Farben dank ihrer ­Grösse sehr gut zur Geltung. Hornveilchen zeigen ihre kleinen Blüten ab März. Sie mögen feuchte Böden. Die Farben­vielfalt lässt sich noch vergrössern, wenn man sie mit Narzissen und Primeln kombiniert.
  • Osterglocken: Die gelbblütige Blume wächst etwas höher und ist markanter als die Hornveilchen und Stiefmütterchen. Nach der Pflanzung und bis zum Ende der Blüte benötigt sie viel Wasser.
  • Vergissmeinnicht: Die feine Pflanze mit ihren kleinen ­blauen Blättern ist pflegeleicht und gilt als Zeichen für Abschied und Erinnerung. Waldvergissmeinnicht blüht auch in anderen ­Farben wie Rosa. Ab und ­ zu sollte man die verwelkten Blüten entfernen.
  • Bodendecker: Hauswurz, das Purpurglöckchen oder die Golderdbeere eignen sich, um den Erdboden abzudecken. Beim Purpurglöckchen erscheinen die filigranen, roten oder weis­sen Blüten von Mai bis Juli, bei der Golderdbeere schmückt sich der grüne Teppich im April und Mai mit gelben Blüten. ­Ergänzen kann man diese ­Pflanzen mit immergrünen ­Bodendeckern wie dem Kleinen Immergrün. Die Stadtgärtnerei St. Gallen empfiehlt zudem Polsterstauden wie Grasnelken, Porzellanblümchen und Moos-Steinbrech. Sie blühen meist ab April.
  • Vorbereitung des Bodens: ­Zuerst Laub, Pflanzenreste und Unkraut entfernen. Dann den Boden bis in eine Tiefe von ­15 bis 20 Zentimetern mit einer Stechgabel oder einem Rechen lockern, um für eine gute Durchlüftung zu sorgen. Nach Bedarf etwas frische Erde und Flüssigdünger bereithalten. Normale ­Blumenerde ist heller als spezielle Erde für Gräber – sie eignet sich aber gleich gut zum Anpflanzen.