Art, Herkunft und Lebenserwartung entscheiden darüber, wie man Kräuter am besten überwintert. Einjährige Kräuter wie Dill und Basilikum kann man nicht überwintern. Bedingt winterhart sind Thymian, Salbei und Lavendel. Kräuter sollte man nicht in die Wohnung nehmen. In geheizten Räumen sind die Temperaturen oft zu hoch. Besser geeignet sind Wintergärten oder Treppenhäuser.

Bei Minusgraden wird es für viele Kräuter kritisch

Zahlreiche Kräuter kann man auch draussen überwintern. Kräuter in Töpfen stellt man am besten in eine Holzkiste, legt eine Styroporplatte darunter und wickelt die Kiste mit einer Kokosmatte oder ähnlichem Isoliermaterial ein. Die Hohlräume zwischen den Töpfen kann man mit Stroh füllen. Zum Schluss gibt man eine Schicht Herbstlaub auf die Erde in den Töpfen.

Viele Gartenkräuter in Beeten wie Minze oder Estragon sind winterhart. Falls die Temperaturen jedoch deutlich unter den Gefrierpunkt fallen, sollte man die Kräuterbeete mit Fichten- und Tannenzweigen oder mit Laub schützen.

Tipp: Auf keinen Fall Plastikfolie verwenden. Besser geeignet sind Materialien, die feuchtigkeitsdurch­lässig sind. Sonst können die Pflanzen faulen.