Die Hersteller versprechen viel, was die Qualität ihrer Tintenstrahldrucker anbelangt. Jetzt beweist die Fachzeitung «Online PC»: Die Auflösung bei Tintenstrahlern ist bis zu 20-mal tiefer als angegeben.

«Online PC» stützt sich auf ein neues Messverfahren und analysierte damit acht Druckermodelle. Fazit: Die geringste Auflösung hatte der Lexmark Z735 mit 292 x 292 dpi. Der Hersteller gibt aber 4800 x 1200 dpi an. Am besten schnitt der Canon Pixma iP4200 ab. Doch auch hier beträgt die Auflösung statt 9600 x 2400 bloss 475 x 475 dpi.

Mit dpi (dots per inch) wird die Anzahl Farbpunkte definiert, die ein Drucker innerhalb eines Zolls theoretisch aufs Papier bringt. Das neue Verfahren misst aber die tatsächlich gedruckten Farbpunkte.

Die Tintentropfen werden nämlich kaum so präzis aufs Papier platziert wie berechnet. Zudem setzen die Grösse der Tintentropfen und die Saugfähigkeit des Papiers der Auflösung Grenzen.

(ohs)