So sieht ein körperschonender Arbeitsplatz aus
Tischlänge: Sie sollte mindestens 120 Zentimeter betragen. Je nach Aufgabenbereich ist auch eine Länge von 160 bis 180 Zentimetern erforderlich.
Tischtiefe: Ideal ist eine Tiefe von 100 Zentimetern. Bei einem 17-Zoll-Bildschirm genügen 80 Zentimeter, bei einem grösseren Bildschirm sollten es mindestens 90 Zentimeter sein.
Tischhöhe: Idealerweise lässt sich der Tisch in der Höhe verstellen, sodass ein Haltungswechsel möglich ist und man auch mal stehend arbeiten kann. Sitzend gilt die «Ellbogenregel»: Oberarme locker hängen lassen und Unterarme horizontal halten. Die Höhe der Ellbogen ab Boden ist das Mass für die Einstellung der Tischhöhe.
Stehpult: Achten Sie beim Einstellen der Höhe darauf, dass Ihre Arme in einem rechten oder einem etwas grösseren Winkel auf dem Pult liegen. Die Schultern sollten entspannt sein. Stellen Sie die Beine nicht nebeneinander, sondern schieben Sie abwechslungsweise ein Bein vor. Am besten stellen Sie den vorderen Fuss auf einen leicht erhöhten Klotz. Das entlastet die Lendenwirbelsäule. Bei manchen Stehpulten lässt sich zudem die Tischfläche leicht kippen. Das ist angenehm für Augen und Nacken, wenn Sie zum Beispiel etwas lesen.
Freiraum: Der Raum unter dem Tisch sollte nicht durch Tisch- und Schubladenelemente oder Kabelkanäle eingeschränkt sein.
Bildschirmhöhe: Manche Tische verfügen über eine erhöhte Abstellfläche für den Bildschirm. Allzu hoch darf er aber nicht positioniert werden. Laptops sind für längeres Arbeiten ungeeignet. Wenn es doch mal sein muss, helfen eine externe Tastatur und Maus für eine entspannte Körperhaltung. Zudem kann man den Laptop hinten etwas anheben, sodass der Bildschirm auf die richtige Höhe kommt.
Stuhlhöhe: Die Oberschenkel sollten bis auf wenige Zentimeter auf der Sitzfläche aufliegen, die Füsse haben guten Bodenkontakt. Zwischen Ober- und Unterschenkel sowie zwischen Oberschenkel und Rumpf ergibt sich ein Winkel von 90 Grad oder etwas mehr.
Schreibtischstuhl
Das wichtigste Möbel im Home-Office. Probesitzen im Laden ist unerlässlich, wenn möglich auch über längere Zeit.
Beispiel: Schmerzfreies Sitzen verspricht der Drehstuhl Topstar Ergo Point SY mit Wirbelsäulenausformung in der Rückenlehne sowie Lendenwirbelstütze und viel Armfreiheit. Preis: Fr. 229.–, Chairzone.ch
Raumteiler
Wenn kein eigener Raum fürs Home-Office zur Verfügung steht, kann man sich mit einem Raumteiler abgrenzen und gewinnt so auch noch Stauraum dazu.
Beispiel: Regal Quadro, Fr. 169.–, Interio
Arbeitstisch
Wer viele Stunden im Home-Office verbringt, sollte einen höhenverstellbaren Schreibtisch wählen, der zudem genügend gross ist für einen Computer.
Beispiel: Schreibtisch Mega 12 W (120 x 80 cm x 65 bis 85 cm), erhältlich in verschiedenen Farben, Fr. 359.90, Buerostuhl24.ch
Büroutensilien
Auch Kleinkram wie Bostitch, Klebeband und -Locher gehört ins Home-Office. Auf keinen Fall fehlen darf ein flexibler Kabelkanal, in dem Kabel ordentlich gebündelt werden.
Beispiele: Design-Büro-Set, Fr. 29.90, Geschenkparadies.ch
Akten-/Zeitschriftensammler, Fr. 55.–, Manufactum
Kabelkanal-Spirale (1,5 Meter), Fr. 7.50, Gonser.ch
Beleuchtung
Beispiel: Energiesparleuchte Maul Atlantic, Fr. 34.–, Galaxus.ch
Stauraum
Beispiel: Mit sechs Schubladen bietet der Rollcontainer Lagos aus Kiefer in diversen Farben viel Stauraum. Fr. 69.–, Mobilia24.ch