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«Maggi-Idee für Gemüse-Gratin» steht auf dem Beutel. Abgebildet ist ein appetitanregender Gemüsegratin. Und unten links in der Ecke ist zu lesen: «Frisch dazu: 250 g Zucchetti, 250 g Kartoffeln, 250 g Champignons de Paris, 50 g Greyerzer gerieben, 2 dl Milch, 1/2 dl Rahm.»
Das alles muss man also noch zusätzlich kaufen. Was ist denn überhaupt drin in dem Fr. 2.35 teuren Gemüsegratin-Beutel? Etwas Maltodextrin, Salz, Stärke, Aromen und sonst noch ein paar Köstlichkeiten. Sie ergeben zusammen mit Milch und Rahm wahrscheinlich eine Art Sauce.
Die Idee der Maggi-Verkäufer ist wirklich clever: Man nehme einen Menüvorschlag, liefere pro forma ein paar wenige Zutaten mit und kassiere fröhlich für die Idee.
Von solchen Profis kann man lernen. An Weihnachten beispielsweise spart man viel Geld, wenn man der Liebsten ein elegantes Schmuckdöschen mit 50 Zentimeter Juwelierdraht schenkt. Auf der Dose sollte stehen: «Idee für eine Perlenkette», und unten links könnte dezent darauf hingewiesen werden, dass es dazu nur noch etwa 50 weisse Südseeperlen und einen Weissgoldverschluss braucht.
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