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Einige Benzinmotoren aus dem VW-Konzern verbrauchen übermässig viel Öl (K-Tipp 18/2015). Der Verbrauch steigt in vielen Fällen erst nach 50 000 bis 80 000 Kilometern an. Und dann ist die Garantie meist abgelaufen.
Wer das Problem nach Ablauf der Garantie beheben lassen wollte, blieb bisher auf Kosten von mehreren Tausend Franken sitzen. Doch nun hat der Importeur seine Praxis geändert. Amag-Chef Morten Hannesbo verkündete im «Kassensturz»:
- Bei Autos, die weniger als fünf Jahre alt sind und weniger als 100 000 Kilometer gefahren worden sind, übernimmt die Amag die vollen Reparaturkosten.
- Bei Autos, die zwischen 100 000 und 200 000 Kilometer gefahren worden sind, übernimmt die Amag die ganzen Material- und die halben Arbeitskosten.
Der Haken: Das Angebot gilt nur für Audi-Besitzer. Bei den anderen Marken des VW-Konzerns suche «der Garagist individuelle Lösungen für betroffene Kunden», heisst es von Seiten der Amag. Immerhin sind die Reparaturkosten bei diesen Autos etwas weniger aufwendig.
Der K-Tipp empfiehlt: Beharren Sie auch als Seat-, Škoda- oder VW-Besitzer auf den Konditionen, die für Audi-Besitzer gelten.
VW-Konzern: Alle Marken im Minus
Der Diesel-Skandal, der Ende September aufgeflogen ist, hinterlässt Spuren. Offenbar haben viele Kunden das Vertrauen in die vier Marken des VW-Konzerns verloren. Jedenfalls gingen die Verkäufe im Oktober gegenüber dem Oktober 2014 deutlich zurück: Seat verlor 4,8 Prozent, Škoda 7,8, VW 13,6 und Audi 13,7 Prozent. In den vorangegangenen neun Monaten hatten alle vier Marken noch deutlich zugelegt.
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