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Die Klimaerwärmung ist ein drängendes Problem. Auch die Schweiz ist dafür verantwortlich – ihre rindviehreiche Landwirtschaft mitgerechnet. Denn das wiederkäuende Rindvieh produziert bei der Verdauung ja Methan in rauen Mengen. Und dieses Gas ist noch schädlicher fürs Klima als CO2.
Umso erfreulicher ist es da, dass ein so traditionsverbundener Anlass wie das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest sich zur Nachhaltigkeit bekennt. Die Organisatoren wollen die diesjährige Austragung vom 23. bis zum 25. August in Zug nicht nur stimmungsvoll und sportlich einmalig, sondern auch «ökologisch erfolgreich» gestalten.
Sie haben dazu eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, die «neue Massstäbe in der Organisation von Schwingfesten setzen will». Vorgesehen ist unter anderem, einen Nachhaltigkeitsfonds einzurichten, die Abfallmenge etwa mittels Depotflaschen zu verkleinern, auf einen umfassenden Festführer zu verzichten und so Papier zu sparen sowie möglichst viele Materialien wie Sägemehl und Werbeblachen wiederzuverwerten. Auch sollen Sponsoren «wenn immer möglich» davon absehen, flächendeckend Produktproben zu verteilen.
Das alles ist höchst löblich.
Trotzdem sind die Organisatoren halt doch nicht ganz mit letzter Konsequenz vorgegangen. Am Sieger-Muni, diesem Klimakiller, halten sie nämlich fest.
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