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Für den Preisvergleich in Ausgabe 4/2016 erhob der K-Tipp die Preise von 50 Produkten unter anderem in zwei Coop- und zwei Migros-Filialen. Dabei zeigte sich: In den verschiedenen Filialen stimmten die Preise teils nicht überein.
- Bei Coop waren in den Stadtberner Filialen Breitenrain und Freudenberg je zwei Preise falsch.
- Bei der Migros in Hinterkappelen waren zwei Preise falsch, in der Stadtberner Filiale Bubenberg waren es gar sechs Preise. Das heisst: 12 Prozent der Preise waren falsch.
Die Preise an den Regalen waren teils niedriger, teils höher als der Preis an der Kasse. Der M-Budget-Camembert war seit fünf Monaten falsch angeschrieben. Der Preis für die M-Budget-Pommes-Chips war ebenfalls fast ein halbes Jahr lang falsch.
Gegenüber dem K-Tipp stellt Coop fest: «Hier wurden offensichtlich die Preisschilder nicht ausgetauscht.» Und die Migros schreibt: «Wichtig ist hier festzuhalten, dass der Kunde immer den richtigen Preis bezahlt. Die Preise werden täglich im Kassensystem angepasst.»
Mit anderen Worten: Laut der Migros ist nicht massgebend, was an den Regalen steht – sondern der Preis an der Kasse. So missachtet die Migros allerdings das Gesetz: Es schreibt vor, dass «der tatsächlich zu bezahlende Preis in Schweizerfranken bekanntzugeben» ist.
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