Der K-Tipp warnt auf seiner Webseite vor rund 140 sogenannten Finanzsanierern. Das sind Firmen, von denen sich Personen mit ­finanziellen Schwierigkeiten einen raschen Kredit erhoffen. Doch statt Geld zu zahlen, ­fordern sie von den Überschuldeten Gebühren und Ratenzahlungen (K-Tipp 9/2022).

Nun läuft bei der Bundesanwaltschaft ein Verfahren gegen ein Firmengeflecht von rund 90 Gesellschaften. Eine betroffene Leserin wurde diesen Sommer von der Bundesanwaltschaft aufgefordert, sich als Geschädigte im Verfahren zu beteiligen und ihren Schadenersatz zu beziffern.

Im Schreiben heisst es, bei den «Finanzsanierern» bestehe ein Verdacht auf betrügerische Geschäftsgebaren, da sie trotz Vorschusszahlungen keine «werthaltigen Gegenleistungen erbracht haben sollen». Bundesanwaltssprecherin Claudia Balzli: «Betroffene können nach wie vor Strafanzeige bei einer kantonalen Polizeistelle einreichen.» Diese werde dann an die Bundesanwaltschaft weitergeleitet. Es sei von Vorteil, die Anzeige rasch einzureichen.