Fitnesstracker messen je nach Modell Schritte, zurückgelegte Distanz, den Kalorienverbrauch und die Herzfrequenz. Komplexere Geräte geben zusätzlich Auskunft über den Schlafrhythmus oder die zurückgelegten Höhenmeter.
Man trägt die Tracker wie eine Uhr oder ein Armband am Handgelenk. Hobbysportler können damit ein Trainingsprotokoll erstellen. Es liefert Daten zu ihrem aktuellen Fitnesszustand. Tracker gibt es bereits für gut 50 Franken. Teurere Geräte kosten teils über 250 Franken.
Der K-Tipp hat im Internet und in Läden die Preise von verschiedenen Modellen verglichen. Dabei zeigte sich: Es lohnt sich, die aktuellen Angebote der Händler zu vergleichen. Die Differenz beträgt je nach Modell bis zu 120 Franken (siehe Tabelle). Die grössten Preisunterschiede ergaben sich bei den Fitnesstrackern «Intel Basis Peak» und «Fitbit Surge».
Auslandshops nicht immer günstiger
l Der Tracker «Fitbit Surge» war bei den Internethändlern Galaxus.ch und Nettoshop.ch inklusive Versand für 199 Franken erhältlich. Bei Athleticum und M-Electronics war der gleiche Tracker für 289 Franken zu haben – also für fast 100 Franken mehr. Pikant: Sowohl Galaxus als auch M-Electronics gehören zur Migros-Gruppe.
l Der Tracker «Intel Basis Peak» kostete bei Amazon.de mit gut 160 Franken am wenigsten. Demgegenüber fiel das Angebot bei Jacob-Computer.de am teuersten aus: Bei diesem deutschen Händler mussten Kunden etwas mehr als 280 Franken auf den Tisch legen – über 120 Franken mehr.
l Der Tracker «Jawbone Up 2» war ebenfalls bei Amazon.de am günstigsten: Dort zahlten Schweizer Kunden umgerechnet nur Fr. 51.65.
l Anders beim «Fitbit Flex»: Schweizer Kunden zahlten für diesen Tracker im deutschen Webshop 21run.com Fr. 129.80, bei Amazon.de Fr. 111.70. Am günstigsten aber fuhren Kunden zum Zeitpunkt der K-Tipp-Stichprobe im Internetshop Galaxus.ch: Dort kostete der Tracker 85 Franken.
Sparen mit dem Vorjahresmodell
Wer nicht das allerneuste Modell haben muss, kann sich auch nach Vorgängermodellen umsehen. Dabei muss man meistens nicht auf zusätzliche Funktionen verzichten. Der Preisvergleich zeigt, dass Vorjahresmodelle zum Teil deutlich günstiger sind.
Beispiel: «Polar Loop», das Vorgängermodell von «Polar Loop 2» (99 Franken bei Galaxus.ch), kostete in der Athleticum-Filiale statt 115 Franken nur noch Fr. 79.90.
Tipp: Wenn immer möglich Internetbestellungen selber abholen. So fallen keine Versandgebühren an.
Ein Beispiel: Manor bot im Laden und im eigenen Internetshop den «Fitbit Flex» für 99 Franken an. Wer ihn nach Hause geschickt haben wollte, musste zusätzlich Fr. 9.90 an Lieferkosten zahlen. Wer den Tracker im Internet bestellte, ihn aber in einer Manor-Filiale abholte, sparte sich die Versandgebühren.
Ein weiteres Beispiel, dass sich der Gang in den Laden lohnen kann: Wer den Fitnesstracker «Fitbit Surge» bei Athleticum im Internetshop bestellte und nach Hause liefern liess, zahlte Fr. 296.50. Günstiger weg kamen Kunden, die den Tracker direkt in einer Athleticum-Filiale kauften: Dort kostete der «Fitbit Surge» 289 Franken – ohne Zusatzkosten.
Ausprobieren ist nur im Laden möglich
Ein weiterer Nachteil des Einkaufs im Internetshop: Eine persönliche Beratung ist nicht möglich. Diese kann aber umso wichtiger werden, wenn es um individuelle Bedürfnisse geht. Denn die Fitnesstracker bieten je nach Modell unterschiedliche Funktionen. Und: Nur im Laden kann man die Geräte vor dem Kauf begutachten oder praxisnah am eigenen Handgelenk testen.