Flacher Schirm bringt steile Leistung
Das Preis-Leistungs-Verhältnis hat sich stark verbessert: Flachbildschirme sind viel günstiger geworden, die Kinderkrankheiten sind überstanden.
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K-Tipp 2/2005
26.01.2005
Rolf Muntwyler - rom@ktipp.ch
Die flachen TFT-Bildschirme sind schlank, Strom sparend und flimmerfrei. Doch welche Marke, welches Modell, welche Grösse solls denn sein? Qualitätsunterschiede sind kaum auszumachen.
Pixelfehler, Schnelligkeit und kleiner Betrachtungswinkel waren die Kinderkrankheiten der TFT-Pioniere. Die Stiftung Warentest hat 14 aktuelle Flachbildschirme mit Bilddiagonalen von 43 und 48 cm untersucht: auf die Bildqualität, Schnelligkeit, Grösse des Betrachtungswinkels, Farbqualität, aber ...
Die flachen TFT-Bildschirme sind schlank, Strom sparend und flimmerfrei. Doch welche Marke, welches Modell, welche Grösse solls denn sein? Qualitätsunterschiede sind kaum auszumachen.
Pixelfehler, Schnelligkeit und kleiner Betrachtungswinkel waren die Kinderkrankheiten der TFT-Pioniere. Die Stiftung Warentest hat 14 aktuelle Flachbildschirme mit Bilddiagonalen von 43 und 48 cm untersucht: auf die Bildqualität, Schnelligkeit, Grösse des Betrachtungswinkels, Farbqualität, aber auch auf Handhabung, Vielseitigkeit, Verarbeitung sowie Stromverbrauch und Strahlung.
Der Test zeigt: Die Kinderkrankheiten sind weitgehend ausgemerzt. Zwar war kein Monitor im Test «sehr gut», doch erreichten alle mindestens ein «befriedigend». Die Mehrzahl war «gut»:
Bilddiagonale 43 cm (17 Zoll):
- Acer AL 1703 ms (Fr. 399.-)
- Philips 170S5 (Fr. 449.-)
- Belinea 10 17 10 (Fr. 429.-)
- LG Flatron L1730S (Fr. 599.-)
- Iiyama ProLite E431S (Fr. 819.-)
Bilddiagonale 48 cm (19 Zoll)
- Fujitsu Siemens Scenicview P19-1 (Fr. 972.-)
- Eizo L768 (Fr. 1139.-)
- Hewlett Packard Pavilion F 1904 (Fr. 799.-)
- Samsung SyncMaster 910T (Fr. 1085.-)
Gross oder klein? Im Gegensatz zu den Röhrenmonitoren lässt sich die Darstellungsgrösse nur mit Einbussen bei der Bildqualität verändern. Wer eine grössere Schrift wünscht, sollte einen 19-Zöller kaufen. Auch erlauben diese einen grösseren Betrachtungswinkel. Nachteil: Sie sind generell etwas langsamer in der Reaktionszeit. Dank verbesserter Technologie erreichen sie aber heute im Vergleich zu ihren Vorgängern stark verbesserte Messwerte (10 bis 24 Millisekunden). Die Werte der 17-Zöller betragen gar nur 7 bis 13 Millisekunden - was auch für extrem schnelle Multimedia-Anwendungen genügt.
Im Sehtest waren alle hier aufgeführten Displays mindestens «gut», Acer, Fujitsu Siemens und Samsung gar «sehr gut». Als wertvolles Extra für die Darstellung von Textdokumenten sind die Modelle von Eizo und Samsung um 90 Grad in Hochformat drehbar.
Quelle: «Test», Ausgabe 1/2005, Stiftung Warentest, am Kiosk erhältlich für Fr. 7.60 oder für Fr. 9.60 inklusive Versandspesen bei: Stiftung für Konsumentenschutz SKS, Postfach, 3000 Bern 23, Tel. 031 307 40 40