Judith Gerber aus Sirnach TG bezieht jeweils vergünstigte Reka-Checks. Diese sind beim Kauf in verschweisste Plastik-umschläge verpackt. Damit zahlt sie ihre Bahnbillette. Als sie kürzlich Mehrfahrtenkarten am Postschalter so bezahlen wollte, stellte die Kassiererin fest, dass in einem der drei Umschläge zwei Checks zu 10 Franken fehlten.

Judith Gerber meldete den Vorfall sofort der Schweizer Reisekasse (Reka). Als Beweis legte sie dem Schreiben die schriftliche Bestätigung der Post bei. Doch statt 20 Franken erhielt Gerber von der Reka nur die Hälfte des Betrages zurück.

«Das Manko ist nicht erklärbar. Das Abpacken der Checks erfolgt unter strengsten Sicherheitsmassnahmen», heisst es in der Begründung der Reka. Und in der Regel entstünden Fehler ausserhalb des Einflussbereiches der Reisekasse. Was Judith Gerber besonders ärgert: Die Reka zweifelt an ihren Angaben. Immerhin: Nachdem sich der K-Tipp eingeschaltet hatte, lenkte die Reka doch noch ein.