Latex: Eine Matratze aus Latex stützt die einzelnen Körperregionen gut und fühlt sich warm an. Sie ist langlebig, wegen ihres hohen Gewichts aber eher schwer zu wenden. Ausserdem nimmt sie Feuchtigkeit nicht besonders gut auf.

Viscoschaum: Dieser Stoff wird auch «memory foam» genannt. Grund: Der Schaum «merkt» sich die Liegeposition und passt sich dem Körper an. Für ­Schläfer, die sich oft drehen, ist das ungünstig.

Schaumstoff: Dieses Material stützt gut und hält warm. Wer stark schwitzt, sollte allerdings nicht auf einer solchen Matratze schlafen, da der Schweiss den Alterungsprozess des Schaumstoffs beschleunigt.

Taschenfederkern: Die Federn sind elastisch in mehrere Rich­tungen und stützen alle Körper­partien mit Gegendruck. Eine solche Matratze ist gut ge­eignet für Leute, die es beim Schlafen eher kühl mögen. Denn die ­Federn sorgen für eine gute Be­lüftung.

Wichtig: Angaben zur Härte einer Matratze sagen wenig darüber aus, ob und wie der Körper beim Liegen abgestützt wird. Eine harte Matratze kann bequemer sein als eine weiche. Vor dem Kauf sollte man deshalb zu Hause Probe liegen können.

Tests zeigen: Eine gute Kindermatratze gibts schon für rund 30 Franken – etwa das ­Modell «Pelleplutt»von Ikea (K-Tipp 14/2019). Eine empfehlenswerte Matratze für Erwachsene (140 x 200 cm) ist laut der Stiftung Warentest das ­Modell «Bodyguard Anti-­Kartell-Matratze», erhältlich für Fr. 389.– bei Bett1.ch («Saldo» 4/2021).