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Wer im Laden gefärbte Eier kauft, erhält zum Teil nur vage Angaben zur Herkunft. So heisst es zum Beispiel auf der Packung mit gefärbten Eiern von Coop Qualité & Prix: «Herkunft: BG». Die Abkürzung BG steht für Bulgarien. Auch auf gefärbten Eiern von Lidl und Migros ist teilweise nur ein Länderkürzel angegeben.
Ungefärbte Eier müssen hingegen laut Gesetz einen Stempel mit der Länderherkunft tragen. Die Schweizer Eierbranche übernahm dafür ein System, das in EU-Ländern Vorschrift ist. Jedes Ei ist mit einem Code bedruckt. Damit lässt sich die Herkunft der Eier bis zum Bauernhof zurückverfolgen. Zum Beispiel bei Eiern aus der Migros mit dem Code 1-CH-432:
Wer die Zeichenfolge auf Gallosuisse.ch/code eingibt, erfährt Namen und Produktionsort des Bauern. Die erste Ziffer steht für die Haltungsform: 0 für Bio, 1 für Freiland, 2 für Bodenhaltung. Das Kürzel CH steht für die Schweiz. Lehnt der Bauer die Verwendung seiner Daten ab, ist die Rückverfolgung allerdings nicht möglich.
Gut zu wissen: Über die Herkunft von Importeiern gibt die Internetseite Was-steht-auf-dem-ei.de Auskunft.
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