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Seit über 30 Jahren lebt K-Tipp-Leserin Sonia Sulzer im basellandschaftlichen Ziefen. Innert kurzer Zeit hat sie für die Initiative «Pro Service public» 59 Unterschriften zusammengebracht. Für sie ist das logisch: Diesen Sommer schliesst die Post im Dorf. Zudem wurde schon früher die Zahl der Briefkästen reduziert, deren Leerungszeiten ebenfalls.
Unzufrieden ist die 69-Jährige auch mit den SBB: «Keine Wartesäle mehr, vernachlässigte Toiletten und keine Billette mehr im Zug.» Zudem sei das Bedienen der Automaten gerade für ältere Menschen «nicht einfach». Sulzer: «Die Mängelliste bei SBB und Post liesse sich beliebig verlängern.»
Die Akzeptanz gegenüber der Initiative war in Ziefen laut Sonia Sulzer «überwältigend». Sie ist überzeugt: Um die Ziele beim Service public zu erreichen, «brauchen wir in den Führungspositionen weniger Weltmeister im Geldscheffeln als vielmehr Leute mit Verantwortungsgefühl und Sinn fürs Gemeinwohl».
Mehr zum Abbau beim Service public ab Seite 8
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