Google ist die meistgenutzte Internet-Suchmaschine der Welt. Wer gezielt suchen und dabei Zeit und Nerven sparen will, muss einige Tricks beherrschen.


1. Schliessen Sie Wörter aus. Dazu einfach ein Minuszeichen vor das Wort schreiben. Zum Beispiel: «Brot Salz -Mehl»: Jetzt ­erhält man alle Seiten, in ­denen Brot und Salz, aber nicht Mehl vorkommen. Das reduziert die Trefferzahl.


2. Wer nicht sicher ist, welcher von zwei Begriffen zum Ziel führt, schreibt einfach OR (Englisch für «oder») dazwischen. Dann werden alle Seiten angezeigt, die entweder den ­einen oder den anderen Begriff enthalten.


3. Auch das Sternchen­zeichen kann weiterhelfen. Es steht als Platzhalter für einen unbekannten Begriff. Gibt man zum Beispiel «K-Tipp * Preisvergleich» ein, listet Google alle Preisvergleiche auf – egal, ob es um einen ­Warenkorb, Stereoanlagen oder Pauschalferien geht.


4. Wer genau weiss, wonach er sucht, sollte die Anführungszeichen benutzen. Damit zeigt Google nur Seiten an, die die ­Wörter zwischen den Anführungszeichen exakt in der gewählten Reihenfolge enthalten. Beispiel: Die Suche nach "das beste brot der schweiz" ergibt nur 178 Treffer – ohne An­führungszeichen wären es 1,4 Millionen.


5. Eine Suchanfrage kann man auch nach Zeit, Ort oder Sprache eingrenzen. Dafür einfach neben dem Suchfeld auf «Erweiterte Suche» klicken und die ­gewünschten Einschränkungen eingeben. Einzelne Einschränkungen kann man auch direkt am linken Rand auf der Seite mit den Suchresultaten vornehmen. Man kann zum Beispiel die Suchresultate nach Seiten aus der Schweiz eingrenzen.


6. Wer sich sicher ist, dass die gesuchte Information auf einer bestimmten Website zu finden ist, gibt im Suchfeld «site:» ein, dann die Adresse der Website und zum Schluss den Suchbegriff. Zum Beispiel: «site:ktipp.ch vollkorn». So landet man direkt auf K-Tipp-Artikeln zum Thema Vollkorn.


7. Wer sich nur an einen Teil der Web-Adresse er­innert, kann «site:» durch «inurl:» ersetzen. Dann sucht Google nach Web­sites, bei denen der Begriff in der Adresse vorkommt. Wer sich zum Beispiel erinnert, dass das Bundesamt für Gesundheit (BAG) einen Artikel zum Thema UV-Strahlen veröffentlicht hat, gibt «inurl:bag uv-strahlen» ein. Ohne den Trick hätte Google 41 800 Treffer ausgegeben. So sind es nur noch deren 147.


8. Zum Teil sucht man aber nicht nach einer Website, sondern nach einem bestimmten Dokument. Dafür gibt es das Kommando «filetype:». Nach dem Doppelpunkt schreibt man dann den Dateityp. So zum Beispiel «doc» für ein Word-Dokument oder «jpg» für ein Bild. Wer also nach dem K-Tipp-Musterbrief für Beschwerden an die Firma Web Index AG sucht, gibt bei Google ­«filetype:doc ktipp web ­index» ein. Das reduziert die Anzahl Treffer von 3770 auf 108.


9. Vor kurzem hat Google eine neue Funktion eingeführt: die Vorschau. Wer auf das Lupensymbol neben den Suchergebnissen klickt, sieht einen groben Überblick der entsprechenden Website – was viel Zeit spart.  Leider wird die neue Funktion von ge­wissen älteren Computern nicht unterstützt.


10. Auch Google findet nicht immer alles. Darum sollte man auch andere Suchportale benützen. Besonders gut sind Metasuchmaschinen, die bei ­jedem Suchauftrag gleich­zeitig mehrere Suchmaschinen «anzapfen». Für internationale Recherchen sehr gut ist zum Beispiel Meta.rrzn.uni-hannover.de, und für Schweizer Recherchen eignet sich Etools.ch.