Bei der Gemeinde Erlinsbach AG hatte K-Tipp-Leser R. J. einen Heimatschein angefordert, um sich am neuen Wohnort Möhlin AG anmelden zu können. Da er nach einem Skiunfall nicht selber vorbeigehen konnte, liess er sich das Dokument nachschicken. Das kostete ihn total 35 Franken: 30 Franken fürs Nachsenden von Ausweisschriften und 5 Franken fürs Porto.
Hätte er den Schein auf der Gemeinde abholen können, wären keine Kosten angefallen. «Das ist Wucher», ärgert sich der Leser. Schliesslich würden andere Aargauer Gemeinden wie zum Beispiel Oeschgen fürs Verschicken nichts verlangen. Die Begründung von Erlinsbach: «Die schriftliche Abmeldung mit Nachsenden ist bei uns keine zwingende Dienstleistung mehr», erklärt Susanne Häusermann, Leiterin der Einwohnerdienste. «Wir haben Herrn J. vorgängig über die Kosten informiert, und er hat dennoch auf der Zustellung des Scheins bestanden.»
Wegen eines Unfalls kann ein Leser den Heimatschein nicht abholen. Das Nachsenden kommt ihn teuer zu stehen.
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