2007 lag der durchschnittliche Endverbraucherpreis für Strom in der Schweiz bei 14,5 Rappen pro Kilowattstunde. Nun sind es 19 Rappen. Strom ist also im Schnitt um über 30 Prozent teurer geworden, wie die Energieberatungsfirma Enerprice berechnet hat.

Lägen die Preise noch auf dem Niveau von 2007, kämen die Stromkonsumenten heute um rund 2,56 Milliarden Franken günstiger weg. Jetzt zahlen sie total 10,83 Milliarden. Davon fliessen etwa 450 Millionen als Abgaben an die Gemeinden und 250 Millionen zur Förderung erneuerbarer Energien an den Bund. Über den gigantischen Rest darf sich die Stromwirtschaft freuen.

Tipp: Wer wissen möchte, wie teuer der Strom bei seinem Versorger im Vergleich zu andern Anbietern ist, kann im Internet den Tarifrechner von Enerprice zu Rate ziehen. Er macht deutlich, dass man für Strom in der Schweiz je nach Wohnort höchst unterschiedlich zur Kasse gebeten wird.