Zürich–Moskau: Das Gespräch vom Handy aus dauerte fast eine halbe Stunde. Gekostet hat es nichts. Der Trick: ein internetfähiges Handy (Smart­phone) mit einem Zusatz­programm wie Skype. Das Ganze funktioniert wie ab Computer via Internet.

Das heisst: Auch das Gegenüber muss online sein und das entsprechende Programm besitzen. Damit keine Gesprächsgebühren entstehen, benötigt man eine kostenlose WLAN-Verbindung. In vielen Städten gibt es gratis kabel­lose Internet-Verbindungen (Hotspots).

Der K-Tipp prüfte die mobile Skype-Nutzung in Baden AG, in St. Gallen und in Zürich. Telefonate aus Baden und St. Gallen funktionierten problemlos, am Zürcher Limmatquai gab es Verzö­gerungen, teils war auch die Klang­qualität schlecht.

Benutzer von Smartphones können sich auch Gratis-SMS schicken. Dazu brauchts eine Internetverbindung und ein Zusatzprogramm – gleich wie beim Gratis-Telefonieren. Die bislang verbreitetsten Programme sind das kosten­pflichtige «Whatsapp» und das kostenlose «Ping».

In der Schweiz gibt es mittlerweile mehrere hundert Gratis-Hotspots in Hotels, Cafés und Restaurants.