Die Zahlen auf den nächsten drei Seiten zeigen die monatlichen Krankenkassenprämien 2020 der obligatorischen Grundversicherung für Erwachsene ab 25 Jahren (inkl. Unfalldeckung, mit der Normalfranchise von 300 Franken). Berücksichtigt sind die 15 landesweit grössten Kassen sowie 3 günstige, meist kleine Kassen, die in der jeweiligen Region tätig sind.
Dargestellt ist einerseits die Normalprämie ohne Sparvariante. Aufgrund dieser Prämie sind die Kassen in die Liste eingereiht worden. Aufgeführt ist aber auch die tiefste Prämie, die bei der jeweiligen Krankenkasse mit einer der drei Sparvarianten zu erzielen ist, also mit HMO-, Hausarzt- oder Telemedizin-Modell – oder mit einer Kombination davon.
Mehr Infos über die Prämien
So können Sie sich über die neuen Prämien 2020 der Grundversicherung orientieren.
Die Tabellen auf dieser und auf den zwei vorhergehenden Seiten zeigen, welche Kassen in der Grundversicherung (mit Franchise von 300 Franken) am günstigsten sind – und zwar für 13 Kantone mit Einheitsprämie sowie für 11 Kantone mit zwei oder drei Prämienregionen.
Zu sehen ist einerseits die Normalprämie, dazu noch die maximale Sparprämie (siehe oben: «So lesen Sie die Prämientabelle»).
Das Bundesamt für Gesundheit hat die kostenlose «Prämienübersicht 2020» veröffentlicht. Sie enthält alle genehmigten Prämien der Grundversicherung für alle Franchisestufen sowie für Hausarzt-, HMO- und weitere Versicherungsmodelle von allen im jeweiligen Kanton tätigen Kassen.
Schicken Sie für die Bestellung eine an Sie selber adressierte Selbstklebe-Etikette (kein Couvert) mit Angabe des gewünschten Kantons an: Bundesamt für Gesundheit, Prämienservice, 3003 Bern. Bestell-Hotline: Tel. 058 464 88 01. E-Mail: priminfo@bag.admin.ch.
Im Internet suchen Sie Ihre Prämie 2020 am besten auf dem Prämienrechner des Bundesamts für Gesundheit unter www.priminfo.ch. Auf der K-Tipp-Website (www.ktipp.ch) finden Sie einen Link auf diesen Rechner.
Vorteil dieses Rechners: Er kostet die Krankenkassen nichts. Wer nämlich auf www.priminfo.ch den Namen der betreffenden Kasse anklickt, landet auf der Website der gewünschten Kasse und muss dort seine Daten noch einmal eingeben. So fliessen keine Vermittlungsgebühren. Und dieser Rechner behandelt alle Kassen gleich.
Wer hingegen auf dem Vergleichsportal Comparis.ch eine Offerte bestellt, muss seine Angaben nicht noch einmal eintippen. Das ist eine Erleichterung – doch für diese «automatisierte Offerten-Schnittstelle» nimmt Comparis von den Krankenkassen Geld. Zudem lässt sich Comparis von den Kassen gegen Bezahlung diktieren, wer eine Offerte erhalten soll und wer nicht. Es kann also sein, dass Versicherte aus bestimmten Kantonen oder Interessenten mit der Minimalfranchise von 300 Franken von Comparis nicht weitergeleitet werden (K-Tipp 15/2014).