Bahnreisende tun gut daran, vor dem Billettkauf die Websites der ausländischen Bahnen zu konsultieren. Das zeigte der K-Tipp vor einem Jahr (11/2017). Denn die SBB sind häufig teurer – vor allem nach Italien und Österreich.

Ein Beispiel für einen GA-Besitzer, der am 3. August nach Venedig reisen möchte und am 5. August zurück. Das Billett braucht er – dank dem GA – erst ab Domodossola. Bei Trenitalia.com kostet es umgerechnet 62 Franken, bei Sbb.ch 156 Franken. Das ist fast das Dreifache.

Leider ist Trenitalia.com – vor allem in der deutschen Version – zuweilen etwas langsam. Eine gute Alternative ist daher Trainline.ch: Das ist ein französisches Unternehmen, das auf die niedrigsten Tarife von Trenitalia und ÖBB Zugriff hat. Die Billette lassen sich aus­drucken oder aufs Handy laden.

Erfreulich an Trainline.ch: Die Preise werden schon bei der Fahrplanabfrage angezeigt. So kann der Kunde auf einen Blick sehen, für welche Züge billige Billette ­erhältlich sind. Bei Sbb.ch muss der Preis bei jeder einzelnen ­Verbindung mühsam aufgerufen werden.