Happige 234 Franken kostet im Onlineshop Digitec die offizielle Lizenz für das neue Softwarepaket Office Home and Business von Microsoft. Für diesen stolzen Preis gibt es nicht einmal eine CD-ROM mit den Programmen drauf – man muss sie selber im Internet herunterladen. Zudem kann das Softwarepaket nur auf einem Rechner genutzt werden.
Auch andere Programme sind teuer: Die Antiviren-Software Kaspersky für drei Computer kostet zum Beispiel bei demselben Händler 52 Franken. Und bei der Brenn-Software Nero 12 sinds sogar 65 Franken.
Doch es gibt Alternativen, die qualitativ gleichwertig, aber kostenlos sind. Der K-Tipp hat die besten Gratisprogramme für verschiedene Anwendungsbereiche zusammengestellt:
Praktische Büro-Software
Zum teuren Office von Microsoft gibt es zahlreiche kostenlose Alternativen. Eine davon ist LibreOffice. Diese Gratis-Software – für Computer mit Windows- und OSX-Betriebssystem – überzeugt bei Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationen. Die Oberfläche des Programms gleicht jener von Microsoft Office, was den Einstieg und das Arbeiten erleichtert.
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Schnelle und sichere Internet-Browser
Vor allem Windows-Anwendern ist ein Wechsel vom vorinstallierten Internet Explorer zu einem anderen Browser zu empfehlen. Doch auch für Mac-User lohnt sich der Wechsel von Safari zu einem schnelleren Browser. Google Chrome und Mozilla Firefox punkten mit hoher Sicherheit, Nutzerfreundlichkeit und Surfgeschwindigkeit.
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Vielseitiges Mail-Programm
Das bei Apple-Rechnern vorinstallierte E-Mail-Programm ist praktisch und läuft auf allen Macs gut. Anders sieht es bei Windows aus: Dort ist je nach Betriebssystem Windows Live Mail, Windows Mail oder Outlook Express vorinstalliert. Sie alle können mit dem kostenlosen Mail-Programm Mozilla Thunderbird nicht mithalten. Es ist sicher, übersichtlich und lässt sich beliebig erweitern.
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Antiviren-Software bietet guten Schutz
Das laut Stiftung Warentest beste Gratis-Antivirenpaket AntiVir – Avira Free Antivirus schützt Windows-Rechner zuverlässig. Der integrierte Scanner überwacht laufend das System. Mit dem Dateiprüfer können einzelne Downloads oder ganze Ordner manuell gecheckt werden. Auf Mac-Rechnern muss keine zusätzliche Antiviren-Software installiert werden, da das Betriebssystem genügend Schutz vor Schädlingen bietet.
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CDs brennen und Daten sichern
Unter dem Mac-Betriebssystem OS X ist kein eigenständiges Brennprogramm nötig. Daten-CDs können direkt im Finder erstellt werden, Musik-CDs in iTunes, Foto-CDs mit iPhoto und Video-DVDs mit iDVD.
Unter Windows empfiehlt es sich, mit einer zusätzlichen Software zu arbeiten. Das kostenlose Brennprogramm CD Burner XP enthält sämtliche nötigen Funktionen.
Auch beim Backup sind Mac-Nutzer im Vorteil: Mit der vorinstallierten Software Time Machine kann man einfach ein Backup der gesamten Festplatte erstellen. Für Datensicherungen mit Windows ist die Gratis-Software Paragon Backup & Recovery 2012 Free zu empfehlen. Mit diesem Programm kann man den Inhalt des ganzen PCs auf einer externen Festplatte speichern.
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Telefon, Fernsehen, Musik verwalten
Mit der Gratis-Software Skype kann man übers Internet kostenlos telefonieren, chatten und Daten austauschen.
Der VLC Media Player ist ein Alleskönnner: Er spielt diverse Video- und Audioformate ab, sogar wenn einzelne Dateistücke fehlen.
Die kostenlose Software Zattoo macht das TV-Gerät überflüssig: Das kleine Programm bringt Fernsehsendungen diverser Senderstationen direkt und in akzeptabler Qualität auf den Computerbildschirm.
Mit dem Programm Picasa von Google lassen sich kinderleicht Bilder verwalten, sortieren, auf CD brennen oder direkt im Web speichern. Mac-User können hierfür auch die integrierte Software iPhoto nutzen.
Alle Benutzer eines iPhones sind mit der Musikverwaltungssoftware iTunes gut bedient, da dieses Programm die Synchronisierung zum Mobiltelefon sicherstellt.
Allen anderen ist die kostenlose Software Media Monkey zu empfehlen. Mit ihr lassen sich auch riesige Musiksammlungen einfach sortieren und verwalten.
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