Die Webclick GmbH hat versucht, bei Geschäftsleuten Unterschriften für ein Internet-Register zu erschleichen (siehe K-Tipp 19/07). Viele Gewerbetreibende sind auf dieses «Online-Branchenbuch» hereingefallen.

Die Opfer haben nun von der Webclick einen Brief erhalten. Darin steht, das «Management» sei an eine Schuster Internet GmbH in Wollerau SZ übergeben worden. Gleichzeitig erhielten die Gewerbetreibenden eine neue Rechnung von der Schuster Internet GmbH.

Geschäftsführer dieser Schuster Internet GmbH war anfänglich der Schweizer Unternehmensberater Maximilian Friedery. Er ist bereits wieder von seinem Amt zurückgetreten. «Ich wurde hinters Licht geführt», sagt er. Er wurde von der deutschen Geschäftsfrau Fionna Schuster als Geschäftsführer engagiert. Über die dubiosen Geschäfte der Webclick hat Schuster ihren Schweizer Partner Friedery nicht informiert.

Fazit für die Hereingefallenen: Sie sollten die ihnen zugestellten Rechnungen weiterhin nicht zahlen, zumal die Schuster Internet GmbH jetzt ohne Geschäftsführer dasteht und so gesehen gar nicht handlungsfähig ist.

Im Handelsregister steht dazu: «Die Gesellschaft ist ohne Geschäftsführung und ohne genügende Vertretung.»