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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Sperrschutz eines Smartphones aufzuheben: über die Eingabe eines Codes, über einen Fingerabdruck oder einen Gesichts-Scan des Handybesitzers. Die beiden letzteren Methoden bewerben Hersteller als besonders sicher gegen Hackerangriffe. Doch das trifft nicht zu, wie aktuelle Beispiele zeigen:
Die Handys «Galaxy S10» und «Galaxy Note 10» von Samsung lassen sich relativ einfach mit Fingerabdrücken von fremden Personen entsperren. Grund: Manche Bildschirmschutzfolien bedecken das Lesegerät. Damit wird beim Einrichten nicht der Fingerabdruck des Benutzers gespeichert, sondern die Folie.
Das Modell «Pixel 4» von Google merkt beim Scannen des Gesichts nicht, ob die Augen des Handybenutzers offen sind. Folge: Drittpersonen könnten das Handy auf den schlafenden Eigentümer richten und das Gerät so entsperren. Davor warnt sogar der Hersteller selbst. Hacker haben auch die Gesichts- und Fingerabdruckscanner anderer Hersteller wie zum Beispiel Huawei erfolgreich überlistet (K-Tipp 1/2019).
Übrigens: Zum Entsperren des Handys via Fingerabdruck und Gesicht werden die Daten im Gerät gespeichert. Es lässt sich nicht überprüfen, ob sie vom Hersteller weiterverwendet werden.
Tipp: Handybesitzer sollten ein Passwort oder einen PIN-Code verwenden, um ihr Telefon zu schützen.
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