Mit Licht auf dem Balkon oder im Garten lassen sich die Abende im Freien länger geniessen. Fürs Essen, Lesen oder Spielen muss die Beleuchtung aber einigermassen hell sein. Das heisst: Es braucht 400 bis 700 Lumen, was 40 bis 60 Watt entspricht. Solarlampen sind für solche Lichtstärken ungeeignet. Auch Lampen mit Akku erreichen kaum die nötige Lichtstärke. Besser geeignet für eine helle Grundausleuchtung sind Aussenbeleuchtungen, die an das Stromnetz angeschlossen werden. Damit das Licht nicht zu kalt wirkt, sollte die Lichtquelle eine Farbtemperatur von höchstens 3300 Kelvin aufweisen.
Tipp für stromgespeiste Aussenbeleuchtungen: Sie lassen sich meistens mit einem Bewegungsmelder koppeln. Das spart Strom, zudem kann das plötzliche Einschalten Einbrecher abschrecken.
Schutz vor Feuchtigkeit: Auf IP-Nummer achten
Leuchten, die man draussen verwendet, sollten vor Wasser geschützt sein. Die sogenannte IP-Nummer zeigt an, ob die Leuchten wasserdicht sind. Lichter auf gedeckten Terrassen sollten mindestens mit dem Code IP 44 gekennzeichnet sein. Das heisst, sie sind vor Spitzwasser geschützt. Freistehende Gartenspots oder Lichtbänder müssen komplett wasserdicht sein und brauchen deshalb den Schutzcode IP 67.
Lichterkette
Will man den Abend draussen vor allem mit Plaudern und Geniessen verbringen, muss die Beleuchtung nicht allzu hell sein. Praktisch für Balkone oder Gartensitzplätze ohne Aussensteckdose sind batteriebetriebene Lichtspender, zum Beispiel Lichterketten. Am besten wählt man eine warme Lichtfarbe (3000 Kelvin). Hat eine Lampe mehr Kelvin, wirkt das Licht weisser und kälter.
Beispiel: Lichterkette Utsund, Fr. 24.95, Ikea
Wandleuchte
Aussenwandleuchten sorgen im Garten, an der Haustür oder auf der Terrasse für stimmungsvolles Licht. Beim Platzieren sollte man darauf achten, dass die Leuchten nicht blenden. Schöne Lichteffekte gibt es mit Leuchten, die ihren Lichtkegel sowohl nach oben als auch nach unten richten.
Beispiel: LED-Aussenwandleuchte Philips Resonate Basis, Fr. 112.-, Galaxus
Lichtband
Mit LED-Lichtbändern lassen sich zum Beispiel Balkon- oder Terrassenkonturen betonen. Werden die Bänder unter Holzleisten angebracht, erzeugt dies stimmungsvolles indirektes Licht. Für solche Effekte braucht es wasserdichte LED-Bänder, die ohne einzelne Lichtpunkte leuchten.
Beispiel: Paulmann Plug & Shine Smooth RGB Strip 5 Meter, Fr. 130.-, Hornbach
Gartenspot
Gartenspots kann man von unten auf Bäume oder einzelne Pflanzen richten und diese in Szene setzen. Strahler gilt es allerdings mit Bedacht einzusetzen. Die Terrasse oder der Garten sollte nie vollständig ausgeleuchtet werden – einerseits aus Rücksicht auf Nachbarn und Tiere, andererseits sorgt der Wechsel von Licht und Schatten für mehr Spannung.
Beispiel: LED-Einbauspot Easy Connect, Fr. 19.90, Bauhaus
Bodenstrahler
Ist im Garten oder auf dem Balkon ein Stromanschluss vorhanden, kann man im Aussenraum Bodenstrahler einsetzen. Sie lassen sich etwa in Holzböden einbauen oder mit einem Spiess in die Erde stecken. Solche Strahler gibts ab etwa 30 Franken in Baumärkten. Mit Bodenstrahlern kann man auch angrenzende Hecken, Holzwände oder Steinmauern zur Geltung bringen.
Beispiel: LED-Scheinwerfer Easy Connect, Fr. 49.90, Bauhaus
Natürliches Licht
Wer auf dem Balkon oder im Garten keinen Zugang zu einem Elektroanschluss hat, hat eine Alternative: natürliches Licht. Windlichter, Laternen, Fackeln und Kerzen sorgen auch ohne Strom für eine angenehme Beleuchtung. Mit Teelichtern in Konfigläsern, die man aufhängt, lässt sich auch kurzfristig eine Beleuchtung improvisieren.
Beispiel: Windlicht Toppig, Fr. 16.95, Ikea