Höhere Prämien für Senioren - nein danke!
Experten fordern höhere Krankenkassen-Prämien für die Älteren. Dies, obwohl die meisten Älteren jahrzehntelang Prämien bezahlten, ohne gross Kosten zu verursachen. Eine Auswahl der Zuschauerreaktionen auf den Kassensturz-Beitrag.
Inhalt
K-Tipp 11/2005
01.06.2005
Wann wird endlich klar, dass es nicht nur gut betuchte Alte und nicht nur arme junge Familien gibt! Die Prämien für die obligatorische Grundversicherung sollten einkommensabhängig sein.
Maria del Rio, Basel
Seit 60 Jahren zahlen wir Krankenkassenprämien. In all den Jahren haben wir die Kasse nie belastet. Es ist eine bodenlose Frechheit, dass wir jetzt, wo wir älter werden, mehr bezahlen sollten!
Elfriede Kottmann, Hägglingen AG
Viele junge Leute...
Wann wird endlich klar, dass es nicht nur gut betuchte Alte und nicht nur arme junge Familien gibt! Die Prämien für die obligatorische Grundversicherung sollten einkommensabhängig sein.
Maria del Rio, Basel
Seit 60 Jahren zahlen wir Krankenkassenprämien. In all den Jahren haben wir die Kasse nie belastet. Es ist eine bodenlose Frechheit, dass wir jetzt, wo wir älter werden, mehr bezahlen sollten!
Elfriede Kottmann, Hägglingen AG
Viele junge Leute vergessen, dass auch sie einmal älter werden. Gesund sein ist nicht nur eine Frage der Lebenshaltung, sondern auch ein Geschenk.
Käthi Bucher, Wald ZH
Ich finde es bedenklich, dass eine Familie mit einem Einkommen von 60 000 Franken 7200 Franken Prämien pro Jahr zahlen muss. Und der Rentner, der eine Million auf der hohen Kante hat, gleich viel. Ich wäre bereit, im Alter mehr zu bezahlen.
Simon Conrad, Davos GR
Ja, ich bin dazu bereit. Aber dann will ich mich auch nicht mehr an der Finanzierung der Kinderzulagen, Kindergärten, an Fonds für alleinerziehende Mütter usw. beteiligen.
Albin Raemy, Muri BE
Wenn die Prämien für die Krankenkasse wirklich neu geregelt werden sollten, dann müssten sie nicht dem Alter, sondern dem Einkommen und dem Vermögen angepasst werden - und zwar für die Jungen wie für die Alten.
Rosemarie Michel, Zürich
Wir heutigen «Alten» waren auch einmal jung und haben ohne zu murren unseren solidarischen Beitrag an die Kosten der damaligen «Alten» geleistet.
Peter Jascur-Stocker, Münchenstein BL
Im Gesundheitswesen wird immer nach mehr Einnahmen gesucht. Wann wird endlich bei den Kosten der Hebel angesetzt?
Erwin Hunziker, Weinfelden TG
Wenn die Jungen nicht mehr für allgemeine gesellschaftliche Dienste bezahlen wollen, die mehrheitlich den Alten zugute kommen, dann wollen die Alten nicht mehr für allgemeine gesellschaftliche Dienste für Junge zahlen.
Elsa Master, Zürich