Keine Möbel und kein Geld zurück: das riskieren Kunden, die bei der Swiss Idea Möbel bestellt haben (siehe K-Tipp 18/10).

Für nicht gelieferte Möbel und Dienstleistungen fordern Kunden von der Möbelfirma in Bülach ZH insgesamt knapp 800 000 Franken.

Grösster Gläubiger ist die Logistikfirma DHL mit über 430 000 Franken.
DHL hatte die Möbel im Auftrag von Swiss Idea aus Asien in die Schweiz transportiert.

Weil die Möbelfirma ab Mitte Jahr aber nicht mehr zahlte, behielt DHL in der Schweiz zehn Schiffscontainer mit Möbeln als Faustpfand zurück.

Das Nachsehen hatten damit auch die vielen Kunden des Möbelhändlers, für die es bis heute keine Chance gab, an ihre ganz oder teilweise bezahlten Möbel zu kommen.

Jetzt zeichnet sich eine Wende ab: DHL hat dem K-Tipp mitgeteilt, die Käufer ausfindig zu machen, um mit diesen eine Lösung zu finden.

Geschädigte sollten sich deshalb direkt an DHL wenden und ihr Zahlungsbelege, Kaufverträge und Kor­respondenzen zustellen. Adresse: DHL Logistics AG, ACC/Fall Swiss Idea AG, St. Jakobs-Strasse 222, Postfach, 4002 Basel.