Der K-Tipp warnt immer wieder vor Abofallen im Internet: Nach der Nutzung vermeintlich kostenloser Dienste wie Routenplaner, IQ-Tests und Rezeptideen schneit aus heiterem Himmel eine Rechnung ins Haus. So auch bei einer K-Tipp-Leserin, die sich für 60 Euro auf www.profiwin.de angemeldet haben soll. Die Leserin ist sich jedoch sicher, nie auf dieser Internetseite gewesen zu sein. So oder so: Auf die Kostenpflicht wird ungenügend hingewiesen, deshalb muss sie nicht zahlen.

Dennoch treibt Intrum Justitia die Forderung von Profiwin ein und hat der Leserin eine Rechnung über Fr. 199.– zugestellt. Gegenüber dem K-Tipp meint Intrum: «Da rechtlich nichts gegen Profiwin vorliegt, ist das Unternehmen für uns ein Kunde wie jeder andere auch.» Tipp an Betroffene: Teilen Sie Intrum mit, dass Sie die Forderung bestreiten und bei einer Betreibung Rechtsvorschlag erheben werden.   

K-Tipp-Warnliste: siehe hier