Crashtests von TCS und ADAC zeigen: In der Rückbank integrierte Klappsitze für Kinder sind zwar praktisch, sie bieten aber weniger Sicherheit als klassische Zubehör-Sitze. Im Test wurden integrierte Sitze in VW Passat, Ford Galaxy und der Mercedes-C-Klasse mit zwei herkömmlichen Zubehör-Sitzen verglichen. Integrierte Kindersitzsysteme werden mittlerweile bei Familienlimousinen und Vans von verschiedenen Herstellern gegen Aufpreis angeboten.

Bisher wurden eingebaute Kindersitze nie einem Vergleichstest unterzogen. Die Resultate der Crashtests belegen:
- Für den Passat-Sitz gabs ein «gut», allerdings ist er erst für Kinder ab 15 Kilo zugelassen.
- Mercedes-System: Das Test-Urteil lautet nur «befriedigend», da seitliche Stützen fehlen.
- Ford-Sitz (baugleich mit denen in Seat Alhambra und VW Sharan): Er ist mit einem «ausreichend» den beiden Zubehör-Sitzen Concord Lift Protect und Römer King TS Plus deutlich unterlegen (beide mit Test-Note «gut»).

Fazit der Experten: «Ein Seitenairbag kann den Schutz für ein Kind im integrierten Sitz zwar erhöhen, ein Zubehör-Kindersitz mit ausgeprägten Seitenwangen schützt aber im Ernstfall dennoch besser.»

(arb)