Lohncheck.ch wirbt damit, man könne auf der Internetseite erfahren, ob ein Lohn branchenüblich ist. Man muss dafür persönliche Angaben machen, etwa zum Jahreslohn und zum Arbeitgeber, zur Position im Unternehmen und zur Nationalität. Zudem wird der Jahrgang und die E-Mail-Adresse verlangt.

Hinter Lohncheck.ch steckt die Matto-Group mit Sitz in Zug. Sie betreibt die Seite, um Daten zu sammeln und für Werbung zu verwenden. Gegenüber dem Medienportal «Persönlich» schwärmten die Gründer: «Wir können etwa bei einer Kampagne für Neuwagen die Auslieferungen der Werbung auf Personen mit hohem Einkommen fokussieren.»

Wer nicht will, dass die Matto-Group persönliche Angaben verwendet, kann dies im letzten Schritt des Lohnchecks ablehnen. Gespeicherte Daten kann man löschen lassen, per E-Mail an datenschutz@lohncheck.ch.

Tipp: Beim Bundesamt für Statistik findet man Angaben zum Lohnniveau, ohne eine Datenspur zu hinterlassen.