Händler aus China verkaufen über die Internetplattform Temu Artikel zu Spottpreisen und versenden sie auch in die Schweiz. Die Produkte sind teilweise unbrauchbar (K-Tipp 15/2023). Problematisch waren etwa Spielwaren, von denen sich Gummiteile lösen. Daran können sich kleine Kinder verschlucken.

Eine aktuelle Untersuchung bestätigt das Risiko: Der Schweizer Spielwarenverband liess kürzlich 11 Artikel prüfen, die bei Temu erhältlich waren. Ebenfalls untersucht wurden 7 Spielzeuge des Internethändlers Shein. Fazit: 15 der 18 Artikel dürften in der Schweiz nicht verkauft werden. Am häufigsten wurden mangelhafte Deklarationen festgestellt.

Hinzu kommen weitere Mängel: Bei einem Stofftier für Kleinkinder etwa lösten sich durch einfaches Ziehen mehrere Nähte und ein Auge. Ein Fingerring und ein Anhänger wiesen viel zu hohe Werte des Schwermetalls Kadmium auf. Und bei einer Spielkonsole ­waren die Batteriefächer so locker, dass Knopfbatterien herausfallen können.